Die erste Einheitslok
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Bei schweren Güterzügen ergänzte meist eine Schwestermaschine gleicher Baureihe als Zwischenlok den Zugverband, die ohnehin von einem eigenen Lokführer bedient werden musste. Vorspann am Berg leisteten häufig die älteren Loks der Serie Ae 4/6, wobei die Summe der Grenzlasten beider Loks (385 Tonnen + 650 Tonnen = 1.035 Tonnen) ziemlich genau der zulässigen Zughakenlast entsprach.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Ae 6/6 von 125 km/h erlaubte die durchgehende Bespannung der Schnellzüge von Zürich und Luzern bis Chiasso, so dass das zeitraubende Umspannen oder Ansetzen einer Vorspannlok in Erstfeld generell entfallen konnte.
Mit Güterzügen und den damals noch zahlreichen Nachtschnellzügen gelangten sie im Durchlauf unter Umgehung der Kopfbahnhöfe von der italienischen Grenze (Chiasso und ab 1960 auch Luino) über die aargauische Südbahn (via Muri) bis nach Basel an der deutschen Grenze.
Die neuen Lokomotiven waren hoch willkommen, da schon während ihrer Auslieferung die Jahresgütermenge auf der Gotthardbahn auf 20 Millionen Tonnen (1963) anstieg und sich die Zahl der Reisenden innerhalb von zehn Jahren auf sechs Millionen Fahrgäste pro Jahr verdoppelte.
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