Die VES M Halle: Test und Messung

Die VES Halle, wie manche kurz für Versuchs- und Entwicklungsstelle der Maschinenwirtschaft sagen, also die VES M in Halle war die unter Eisenbahnliebhabern bekannteste Einrichtung dieser Art bei der Deutschen Reichsbahn.
Die Einrichtung ging 1949 aus der „Lok-Versuchsstelle“ hervor, zu deren Aufgaben im Ministerrat beschlossen worden war: „sowohl die im Betrieb der Reichsbahn befindlichen Triebfahrzeuge hinsichtlich ihrer betrieblichen Eigenschaften und Leistungscharakteristik zu erproben als auch die Eignung von Neukonstruktionen für den Reichsbahnbetrieb und deren Charakteristik zu ermitteln.“
Man knüpfte an den bewährten Brauch an, sich nicht auf den Hersteller der Triebfahrzeuge zu verlassen, sondern die „Bahnfestigkeit“ selbst festzustellen. 1952 wurde die Lok-Versuchsstelle in „Fahrzeugversuchsanstalt“ (FVA) umbenannt. 1960 war bei der Reichsbahn die Umorganisation des gesamten Versuchswesens abgeschlossen, die Versuchsanstalten und damit auch die VES M Halle wurden dem Ministerium für Verkehrswesen unterstellt.
Zur „neuen“ Versuchs- und Entwicklungsstelle für die Maschinenwirtschaft der Deutschen Reichsbahn“ gehörten noch die Außenstellen für Motorfahrzeuge in Dessau und die der elektrischen Zugförderung in Halle, die bereits seit 1956 bestanden. Das Technische Zentralamt (TZA) in Berlin, das es bis dahin noch gab, wurde aufgelöst.
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