Ein prominenter Zug

1958 wurden die Züge lokbespannt und verkehrten täglich, aber auch nur bis Ende August. Sie dienten nun auch dem Verkehr mit West-Berlin und wurden über die Stadtbahn geführt. Die Züge nahmen gemäß DR-Kursbuch die etwas ungewöhnliche Route über Gera – Zeitz – Halle. Aus der bisherigen Tagesverbindung wurde eine Tag-Nacht-Verbindung: Tags fuhr der Zug zwischen München und Berlin, nachts zwischen Berlin und Malmö. Die Züge führten neu einen Mitropa-Schlafwagen München – Malmö; zwischen München und Berlin gab es auch einen Speisewagen.
Ab 1959 über Probstzella
1959 kam es zu einer grundlegenden Neuordnung des Zugverkehrs über Ludwigsstadt – Probstzella. Die zwei hier schon verkehrenden Zugpaare nach Berlin wurden so verteilt, dass je eine Tages- und eine Nachtzugverbindung München – Berlin entstand. Das Nachtzugpaar D 129/130 wurde zum „Saßnitz-Express“ mit entsprechender Laufwegserweiterung bis Saßnitz Hafen. Damit entfiel der F-Zug über Hof, ferner gab es keine saisonale Begrenzung mehr. Das Zugpaar hatte zunächst noch Verkehrshalte in der DDR (Leipzig, Jena, Saalfeld) – vom August 1961 an wurde es jedoch eine reine Transitverbindung Westdeutschland – Berlin.
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