Hybrid-Desiro der Westfrankenbahn

Die beiden diesel-mechanischen Antriebsanlagen (2x275 kW) wurden durch zwei dieselelektrische Powerpacks von MTU ersetzt, mit denen die in Pkw schon gebräuchliche Hybrid-Technik nun auch auf der Schiene erprobt wird.
Sauberer und sparsamer
Während bei elektrischen Triebfahrzeugen schon seit Jahrzehnten die beim Bremsen wiedergewonnene Energie als Strom in die Fahrleitung rückgespeist werden kann (Nutzbremse), geht bei Dieselfahrzeugen diese in der Regel als Wärme an die Umgebung.
Dabei werden Einsparpotenziale von bis zu 25 % des Kraftstoffverbrauchs „verschenkt“. Dies und der Wunsch, kommenden, schärferen Abgasnormen gewachsen zu sein, hat DB Regio und die MTU in Friedrichshafen zusammengebracht. Darüber hinaus ermöglicht der neue Antrieb ein emissionsfreies Fahren in sensiblen Bereichen, wie Tunnelbahnhöfen oder Wohngebieten.
Um diese Ziele zu erreichen, entschieden sich die Techniker von MTU für einen Hybrid-Antrieb. Das Fahrzeug kann alternativ oder parallel durch den Dieselmotor, aber auch aus einem neu installierten Lithium-Ionen-Akku elektrisch angetrieben werden, der zudem die beim Bremsen zurückgewonnene Energie aufnimmt. Die in der Batterie gespeicherte Energie dient auch zur Versorgung der elektrischen Hilfsverbraucher im Fahrzeug.
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